Papst nach Weltjugendtag erschöpft und zufrieden

Vatikanstadt, 4.8.02 (KAP) Zwei Tage nach seiner Rückkehr aus Amerika hat sich Papst Johannes Paul II. am Sonntag zufrieden über den Verlauf seiner Reise gezeigt. Beim Angelusgebet im Innenhof seiner Sommerresidenz in Castel Gandolfo präsentierte sich der Papst nach einem Tag völliger Ruhe in erschöpfter, aber stabiler körperlicher Verfassung. In seiner Ansprache an die Pilger dankte er Gott dafür, dass er ihm erlaubt habe, die Reise zu einem guten Ende gebracht zu haben. Abweichend vom Redemanuskript improvisierte er in mehreren Sprachen, unter anderem dankte er den lateinamerikanischen Pilgern für ihre Gesänge, die ihn an Mexiko und Guatemala erinnerten.

In einem kurzen Rückblick auf seine elftägige Reise hob er besonders die religiöse Dimension des Weltjugendtags in Toronto hervor. Er betonte, die Jugendlichen hätten die Einladung Christi, Salz der Erde und Licht der Welt zu werden, angenommen. Die Tage am Ufer des Ontario-Sees seien wie eine Erneuerung der Erfahrung der Menschen in Galiläa gewesen, denen Jesus die Seligpreisungen verkündete.

Kathpress
4. august 2002