Papst ruft Jugend der Welt zum Weltjugendtag nach Köln

Vatikanstadt, 1.3.04 (KAP) Papst Johannes Paul II. hat die Jugendlichen der Welt aufgerufen, sich geistig auf den 20. Weltjugendtag vorzubereiten, der im August 2005 in Köln begangen wird. In einer am Montag vom vatikanischen Presseamt verbreiteten Botschaft zum diesjährigen Jugendtreffen an Palmsonntag betonte der Papst, die Jugendlichen dürften sich weder vom Lärm der Welt noch von den Versuchungen des Vergnügens ablenken lassen. Ihre Suche nach Christus solle nicht einfach von intellektueller Neugier getrieben sein, sondern von der Frage nach dem Sinn des Lebens. «Das Christentum ist nicht nur eine Lehre, es ist eine Begegnung mit Gott, der sich in unserer Geschichte durch die Menschwerdung Jesu gegenwärtig gemacht hat», erklärte der Papst.

Johannes Paul II. mahnte die Jugendlichen, die Begegnung mit Christus in der Eucharistie ebenso wie in der praktischen Nächstenliebe zu suchen. Er erinnerte an das Vorbild der Seligen Mutter Teresa von Kalkutta und betonte, die Welt brauche «ein prophetisches Zeichen der geschwisterlichen Nächstenliebe». Mit besonderem Nachdruck empfahl der Papst den jungen Menschen ein kirchliches Engagement. Die Kirche sei die sichtbare Fortsetzung von Jesu Handeln in der Geschichte, erklärte er. Deshalb sollten sich die Jugendlichen in den Pfarren, Bewegungen und Gruppen engagieren und die Gemeinschaft untereinander stärken.

Die Botschaft wurde aus Anlass des am 4. April (Palmsonntag) bevorstehenden 19. Weltjugendtages veröffentlicht, der dezentral in den Diözesen der Welt sowie mit einer Feier auf dem Petersplatz in Rom begangen wird.

Kathpress
1. mars 2004