Papst fordert Schutz für Zivilbevölkerung in Afghanistan

Vatikanstadt, 28.10.01 (KAP) Papst Johannes Paul II. hat zum Schutz der Zivilbevölkerung in Afghanistan aufgerufen. In einem Appell an die internationale Gemeinschaft forderte er am Sonntag, das Leben schuldloser Menschen zu schonen und zugleich Hilfe für die Flüchtlinge zu organisieren. Diese Hilfe müsse rechtzeitig vor Beginn des Winter für die vielen Menschen eingeleitet werden, die alles verloren hätten. Der Papst rief alle Menschen zum Gebet für den Frieden in der Welt auf.

Zugleich forderte Johannes Paul II. Frieden im Heiligen Land, wo Gewalt und Tod inzwischen bis an die Heiligen Stätten des Christentums vorgedrungen seien. Er appellierte an die Konfliktparteien, ihre Waffen niederzulegen und "endgültig und mit Entschlossenheit den Weg zu einem gerechten und dauerhaften Frieden einzuschlagen.

Kathpress
28. oktober 2001